Auffi!

Ab jetzt werde ich versuchen hier regelmäßig Infos zu meinem Aufenthalt in Boston rauszuhaun. Also los:
Die letzten Klausuren sind über- (und be-) standen und ich kann den Blick jetzt auf Boston richten. Sonntag geht’s schon los und das obwohl ich mich noch genau daran erinnere wie ich vor einem Jahr gerade den Entschluss gefasst habe ein Praxissemester im Ausland zu machen.

Für die die es interessiert fasse ich noch mal kurz zusammen wie das ganze kam:
Nachdem ich mich zu einem Praxissemester entschieden habe, bin ich recht zügig auf das Fraunhofer-Institut CMI in Boston aufmerksam geworden. Wie es der glückliche Zufall wollte konnte Guido (der Freund meiner Cousine) über einen Kollegen den Kontakt nach Boston (inklusive vorheriger netter Hilfe bei der Bewerbung) herstellen und Prof. Dr. Ritz als ehemaliges Fraunhofer-Mitglied eine Empfehlung beisteuern.
Einen Auszug des ersten Entwurfes für das Empfehlungsschreiben seht ihr rechts (gelb markiert der Grund warum das nur ein erster Entwurf war…Zufälle gibt’s ;-) ).


Na ja, schließlich habe ich alle Sachen zusammengepackt und per Email losgeschickt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine erste Antwort mit der Einladung zu einem Telefoninterview.
Dieses lief recht locker: Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könne diese und jene Aufgabe zu übernehmen (was ich jeweils bejahte). Danach gab’s ein wenig Smalltalk (Ich, planlos was ich sagen soll: “How ist he weather in Boston?“ gefolgt von einer ausführlichen Erklärung des Jahresklimas) und schließlich die Frage meinerseits, ob ich die Stelle denn jetzt definitiv hätte. Ein kurzes „yes“ und ein wenig Smalltalk später war das Telefonat beendet.
Es folgte noch ein kurzes Videogespräch via Skype mit der Personalabteilung um ein paar Daten aufzunehmen.
Wieder ein wenig „Hängen im Schacht“ später bekam ich die Formulare, welche ich zur Beantragung meines Visums benötigte. Nach und nach habe ich mich durch den Papierberg, die unzähligen Onlineformulare und Vorschriften gekämpft, ein „hübsches“ biometrisches Foto erstellt und bin schließlich mit Olga an einem wunderschönen ekelhaft regnerischen Freitag nach Frankfurt a.M. gefahren um dort, mehr 2km Fußweg sei Dank, klatschnass meinen Visumsantrag zu stellen. Das Prozedere war entgegen meinen Vorstellungen halb so wild und nach ca. 40 Minuten war ich fertig und konnte mein Visum bereits montags darauf per Post in den Händen halten. Noch ein kurzer Einkaufsbummel durch die nasse Frankfurter Innenstadt und es ging wieder Heimwärts.
Damit war die wichtigste organisatorische Maßnahme erledigt und ich konnte einen schönen billigen Flug (367 EUR für Hin- und Rückflug) buchen.

Aber halt – da war ja noch etwas. Beinahe wäre das ganze daran gescheitert dass mir das Prüfungsamt das Praktikum nicht anerkennen wollte, weil das Fraunhofer eine Forschungseinrichtung und somit kein „richtiger“ Praxisbetrieb sei. Danke noch mal an Herrn Prof. Dr. Faßbender, der die Sache schnell für mich geregelt hat.

Bis jetzt habe ich mich dann (ich würde sagen erfolgreich) durch 7 Klausuren geackert, meine Wohnung in Aachen ausgeräumt, ein paar Versicherungen abgeschlossen und noch diverse andere Kleinigkeiten erledigt die so anstanden.

Das soll es fürs erste gewesen sein! Diese Tage gibt’s dann einen Überblick wo ich da eigentlich genau hinkomme und was ich bisher sonst noch so erfahren habe.

Stay Tuned!

Kommentare

  1. Hi Sebastian,
    obwohl ich deinen Bewerbungsvorgang ja schon kannte, habe ich doch beim lesen noch herzhaft lachen müssen.
    Wir, die Porschens aus Nörvenich-City wünschen dir alles erdenklich Gute für den Aufenthalt in Bosten.

    regards Juppimann

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  2. Hallo Sebastian (IDIOT ^_^),
    Ich wünsche dir alles alles gute in Boston,
    Pass auf dich auf las dich nicht überfallen
    und denk immer daran 600 meter von deiner wohnung in bosten entfernt gibt es KÖLSCH.

    Ich hoffe das ich hier viel über deinen aufenthalt lesen kann,

    wir schreiben uns ja über ICQ bye bye

    gruß

    fabian

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